Unsere Geschichte
Die Geschichte der Turn- und Sportfreunde Ditzingen begann vor mehr als 120 Jahren.
Am 02. Juli 1893 wurde die heutige TSF unter dem Namen Turnverein Ditzingen gegründet.
Aktuell beinhaltet die TSF Ditzingen 15 Abteilungen und ist mit mehr als 2000 Mitgliedern der größte Sportverein in der Großen Kreisstadt.
Im ersten Jahr nahm man am Spielbetrieb in der Kreisliga B teil. Die erste Meisterschaft konnte man 1933 feiern, die gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die Kreisliga A war.
Nach dem siebten Jahre in der A-Klasse konnte die TSF auch hier die Liga als Tabellenführer erfolgreich beendet.
Auf Grund des Zweiten Weltkrieges kam ab 1941 kein geregelter Spielbetrieb mehr zu Stande.
Weiter ging es für die Turn- und Sportfreunde erst wieder im Jahre 1945 in der Kreisklasse Leonberg. Zwei Spielzeiten wurden benötigt um den Aufstieg als Spitzenreiter zu feiern.
In der folgenden Liga, der Bezirksklasse Stuttgart, verweilte der Verein bis ins Jahre 1950, ehe man auch hier den Aufstieg in die 2. Amateurliga feiern konnte.
Der erste sportliche Rückschlag für die TSF-Fußballabteilung war im Jahre 1952 mit dem Abstieg aus der 2. Amateurliga.
Im Jahre 1956 fand sich die TSF wieder in der Kreisliga B, in der aber der sofortige Wiederaufstieg gelang.
Nach einem erneuten Abstieg in die B-Klasse im Jahr 1977 erfolgte erst 8 Jahre später die Rückkehr in die Kreisliga A. Nach nur einem Jahr gelang der TSF der Durchmarsch in die Bezirksliga Enz-Murr. Von nun an begannen die erfolgreichsten Jahre des Ditzinger Fussballs.
1988 feierte man in der Bezirksliga die Meisterschaft und qualifizierte sich somit für die Landesliga Württemberg. Es wurden nur 2 Jahre benötigt, um sich auch in der Landesliga die Meisterschaft zu sichern. Im Jahr 1990 marschierte die TSF von der Verbandsliga in die Oberliga, vor der Umstrukturierung die damals viert höchste Spielklasse in Deutschland.
Ein weiterer Höhepunkt der Ditzinger Fußballer war der Gewinn des WFV-Pokals.
Im Finale musste sich der SV Böblingen mit 3:2 Toren den Grün-Weißen geschlagen geben.
Somit war die TSF für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert.
Dort strich man nach einer 0:2 Niederlage in der zweiten Runde gegen den traditionsreichen FC Hansa Rostock die Segel. Die erste Runde bescherte der TSF ein Freilos.
Im darauf folgenden Jahr scheiterte man im WFV-Pokalfinale klar mit 0:6 am SSV Ulm.
1994 konnten sich die Turn- und Sportfreunde als Tabellenvierter für die neu gestaltete Regionalliga Süd qualifizieren. Am Ende stande die Elf von Michael Feichtenbeiner auf einem starken fünften Tabellenplatz, auch dank der 24 Tore der damaligen Neuverpflichtung Sean Dundee, der daraufhin vom Karlsuruher SC abgeworben wurde und eine beeindruckende Karriere im internationalen Profifußball als „Das Krokodil“ hinlegte.
Im darauf folgenden Jahr konnte weiterhin eine starke Spielzeit absolviert werden, der Aufstieg in die 2.Bundesliga wurde aber wieder knapp verpasst.
Nun wendete sich das Blatt für die bis dato erfolgreichen Fußballer von der Lehmgrube und man entkam in der Saison 1996/1997, dank einem knappen 2 Punkte Vorsprung auf die Spielvereinigung 07 Ludwigsburg, dem Gang in die Oberliga.
Zum Jahrtausendwechsel fielen die Turn- und Sportfreunde der Umstrukturierung der Regionalliga zum Opfer und stiegen in die Oberliga Baden-Württemberg ab.
Dort konnte man im ersten Jahr noch erfolgreich die Klasse halten, im zweiten Jahr fand man sich am Ende der Spielzeit auf einem Absteigsplatz wieder und trat den bitteren Gang in die damalige 5.Liga an.
Das erste Jahr in der Verbandsliga wurde der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga nur knapp verpasst. Die folgenden Jahre, außer 2005 und 2006, kämpfte man gegen den Abstieg, der in der Spielzeit 2008/2009 besiegelt wurde.
Während der Vorbereitung auf die Landesligasaison musste unser damaliger Hauptsponsor Insolvenz anmelden und die Fußballabteilung stand vor der Auflösung. Die Mannschaft fiel auseinander und man stand kurz vor dem Ligaauftakt vor dem Nichts. Andreas Wingert, bis dahin für den Jugendbereich aktiv, sprang als Abteilungsleiter ein. Wenige Spieler aus dem ursprünglichen Landesligakader hielten ihrer TSF die Treue, darunter Publikumsliebling Paulo Bayrak, dem es am Ende zu verdanken war, dass die TSF überhaupt in der Landesliga 11 Mann auf dem Feld stehen hatten. Sportlich war die Truppe der Landesliga nicht gewachsen und stieg ab.
Das Selbe ereignete sich auch im nächsten Jahr in der Bezirksklasse.
Berg auf ging es für die Turn-und Sportfreunde erst vergangenes Jahr in der Kreisliga A, als man sich als Tabellenzweiter für die Relegation für die Bezirksliga qualifizierte.
In ersten Spiel konnte man in Pleideslheim Illingen mit 3:2 bezwingen.
Eine Woche später stand dann das entscheidende Finale in Eltingen auf dem Plan.
In einer Hitzeschlacht drehte unsere Elf einen 0:2 Rückstand in einen 3:2 Erfolg, entscheidender Siegtorschütze per Freistoß war „Fußballgott“ Thomas Lembeck.
(Stand: August 2012)
Statistik
Ewige Tabelle Regionalliga Süd: Platz 26. (von 88.)
6 Jahre, 202 Spiele, 69 Siege, 51 Unentschieden, 82 Niederlagen, 308:338 Tore, 258 Punkte
Somit sind die TSF Ditzingen die erfolgreichsten Kicker aller Enz/Murr-Vereine.
Ewige Tabelle Oberliga Baden-Württemberg: Platz 46. (von 94.)
5 Jahre, 170 Spiele, 61 Siege, 43 Unentschieden, 66 Niederlagen, 250:258 Tore, 226 Punkte
Platzierungen
- 2022/2023 – Kreisliga A2 Enz-Murr (3. Platz)
- 2021/2022 – Kreisliga A2 Enz-Murr (5. Platz)
- 2020/2021 – Kreisliga A2 Enz-Murr (3. Platz)
(Saisonabbruch und Annulierung aufgrund Corona nach 8. Spieltag) - 2019/2020 – Kreisliga B5 Enz-Murr (1. Platz)
- 2018/2019 – Kreisliga B5 Enz-Murr (3. Platz)
- 2017/2018 – Kreisliga B5 Enz-Murr (2. Platz)
- 2016/2017 – Kreisliga A2 Enz-Murr (14. Platz)
- 2015/2016 – Kreisliga B5 Enz-Murr (2. Platz)
- 2014/2015 – Kreisliga A2 Enz-Murr (13. Platz)
- 2013/2014 – Kreisliga A2 Enz-Murr (7. Platz)
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2012/2013 – Bezirksliga Enz-Murr (15. Platz)
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2011/2012 – Kreisliga A2 Enz-Murr (2. Platz)
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2010/2011 – Bezirksliga Enz-Murr (16. Platz)
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2009/2010 – Landesliga Württemberg (16. Platz)
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2008/2009 – Verbandsliga Württemberg (16. Platz)
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2007/2008 – Verbandsliga Württemberg (12. Platz)
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2006/2007 – Verbandsliga Württemberg (6. Platz)
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2005/2006 – Verbandsliga Württemberg (5. Platz)
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2004/2005 – Verbandsliga Württemberg (9. Platz)
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2003/2004 – Verbandsliga Württemberg (12. Platz)
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2002/2003 – Verbandsliga Württemberg (4. Platz)
-
2001/2002 – Oberliga Baden-Württemberg (17. Platz)
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2000/2001 – Oberliga Baden-Württemberg (14. Platz)
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1999/2000 – Regionalliga Süd (15. Platz)
-
1998/1999 – Regionalliga Süd (12. Platz)
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1997/1998 – Regionalliga Süd (12. Platz)
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1996/1997 – Regionalliga Süd (15. Platz)
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1995/1996 – Regionalliga Süd (5. Platz)
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1994/1995 – Regionalliga Süd (5. Platz)
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1993/1994 – Oberliga Baden-Württemberg (4. Platz)
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1992/1993 – Oberliga Baden-Württemberg (6. Platz)
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1991/1992 – Oberliga Baden-Württemberg (9. Platz)
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1990/1991 – Verbandsliga Württemberg (1. Platz)
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1989/1990 – Landesliga Württemberg (10. Platz)
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1988/1989 – Landesliga Württemberg (10. Platz)
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1987/1988 – Bezirksliga Enz-Murr (1. Platz)
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1986/1987 – Bezirksliga Enz-Murr (13. Platz)
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1985/1986 – Kreisliga Enz-Murr A (1. Platz)
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1984/1985 – Kreisliga Enz-Murr B (1. Platz)
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1976/1977 – Abstieg in die Kreisliga B
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1964/1965 – Meister Kreisklasse B und Aufstieg in die Kreisklasse A
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1959/1960 – Abstieg in die Kreisklasse B
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1956/1957 – Meister Kreisklasse B und Aufstieg in die Kreisklasse A
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1955/1956 – Abstieg in die Kreisklasse B
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1951/1952 – Abstieg in die Kreisklasse A
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1949/1950 – Qualifikation zur II. Amateurliga erreicht
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1946/1947 – Meister Kreisklasse Leonberg und Aufstieg in die Bezirksklasse Stuttgart
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1945/1946 – Neubeginn der Abteilung nach dem 2. Weltkrieg in der Kreisklasse Leonberg
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1939/1940 – Meister Kreisklasse A
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1932/1933 – Meister Kreisklasse B und Aufstieg in die Kreisklasse A