TSV Flacht – TSF Ditzingen / 04.04.2014
04.04.2014
TSF Ditzingen – TSV Flacht 5:1 (2:1)
Am Freitag waren unsere Kicker zu Gast beim Aufstiegsaspiranten TSV Flacht, der sich derzeit ein packendes Duell mit dem Klassenprimus aus Schwieberdingen liefert. Flacht steht mit lediglich einem Dreier weniger in perfekter Lauerstellung, um den Platz an der Sonne für sich in Anspruch zu nehmen. Dies ließ die Ditzinger Hoffnungen vor der Partie nicht gerade in die Höhe schnellen.
Aber wie die alte Fußballweisheit besagt, dauert ein Spiel 90 Minuten und bei 0:0 pfeift der Schiedsrichter, an diesem Abend eine blonde Schiedsrichterin Namens Frau Nachtigall, die Partie an.
Bei angenehmen Temperaturen und dem ersten Flutlichtspiel des Jahres stieg trotz allem die Lust auf ein ansehnliches Fußballspiel unter den rund 100 Zuschauern.
Flacht versuchte von Beginn an zu zeigen, wer Herr im Hause ist und wer das Spiel für sich entscheiden wollte. Ditzingen reagierte mit einem aggressiven Pressing und schnellem Zustellen der Räume, das in der Anfangsviertelstunde recht gut gelang. Die erste gefährliche Torchance zur Führung konnten sich auch unser Jungs herausspielen. Nach toller Vorarbeit von Daniele Garofalo stand Taner Seker frei am Sechzehner und setzte den Ball leider über das Gehäuse. Direkt im Gegenzug tauchte der Gastgeber in aussichtsreicher Position vor dem Ditzinger Tor auf, konnte aber das Spielgerät auch nicht verwerten.
Besser gelang es dem TSV in der 18. Minute: Ein Ball aus dem Halbfeld flog an unserer Abwehrreihe vorbei und wurde von Björn Wenninger mustergültig verwandelt. Kurz darauf erhöhten die Gastgeber aus leicht abseitsverdächtiger Position auf 2:0. Unsere Elf stand nun völlig neben sich und kassierte einen berechtigten Elfmeter. Sebi Kohler konnte sein Team mit einer tollen Parade gegen Wenninger im Spiel halten. Wenige Minuten später machte es Mario Konz besser und nutzte per Flachschuss ins rechte Eck seine zweite Torchance zum 2:1 Anschlusstreffer, was auch gleichbedeutend der Halbzeitstand war.
Zu Beginn der zweiten Hälfte begann die TSF schwungvoll und kam durch Andre „Heiner“ Feil und Daniele Garofalo abermals zu guten Einschussmöglichkeiten, die aber leider nicht zum mittlerweile verdienten Ausgleich genutzt werden konnten.
In der 63. Minute dann der Knackpunkt der Partie. Abermals stellten sich unsere Hinterreihe nicht clever genug an und konnten die Blau-Weißen nur durch ein Foul im Strafraum stoppen, die den daraufhin fälligen Elfmeter zum 3:1 nutzen konnten. Torschütze war erneut Patrick Mertas, der ein starkes Spiel ablieferte. 9 Minuten später schickte die Unparteiische Talha Gürleyen vorzeitig mit Geld-Rot vom Platz, da dieser mit einer Entscheidung nicht ganz einverstanden war. Gegen die Flachter Überzahl war kein Ankommen mehr und man versuchte, den Schaden gering zu halten.
Am Ende sprang eine verdiente 5:1 Niederlage raus, was in der Höhe auch in Ordnung geht.
Trotz allem konnte man dem Aufstiegskandidaten lange Zeit mit Elf Mann Parolie bieten, was Hoffnung für die kommende Partie macht.
Bereits am Sonntag, den 13.April um 15:00 Uhr, trifft unsere TSF auf den TSV Schwieberdingen.
Eine interessante Paarung, die noch vor wenigen Jahren die Zuschauer in großer Anzahl ins Stadion lockte und stets ein Klassiker im Strohgäu war.
Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Grün-Weißen bei diesem Klassiker im Stadion unterstützen würden.
Nächste Spiele:
Sonntag, 13.04.2014, 12:45 Uhr – TSF Ditzingen II – TSV Münchingen III
Sonntag, 13.04.2014, 15:00 Uhr – TSF Ditzingen – TSV Schwieberdingen
TSF Ditzingen:
22 Kohler, Sebastian
5 Wingert, Marwin
6 Feil, Andre
7 Garofalo, Daniele
8 Gürleyen, Talha
11 Vukovic, Zivko
12 Hillebrand, Rene
15 Konz, Mario
17 Seker, Taner
20 Wolf, Lukas
21 Pantzartzis, Jordanis
Auswechslngen:
55. Ates für Vukovic
82. Giordano für Konz
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Wenninger (18. Minute), 2:0 Mertas (23. Minute), 2:1 Konz (41. Minute), 3:1 Mertas (63. Minute), 4:1 Luithle (78. Minute), 5:1 Mertas (83. Minute)
Gelb: Konz, Gürleyen (TSF Ditzingen)
Gelb-Rot: Gürleyen (73.) (TSF Ditzingen)
Schiedsrichterin: Sabrina Nachtigall